Im Zeitalter der Smartphones kann man auch mit diesem navigieren. Dabei sind jedoch meistens besonders bei der Allwettertauglichkeit sowie der Bedienbarkeit mit Handschuhen Abstriche zu machen. Unter Umständen kann man sich durch die zumeist viel günstigere Realisierung aber damit arrangieren.
Im Allgemeinen ist eine dauerhafte Internetverbindung notwendig.
CoPilot ist ein Offline-Navi. Das heißt, dass die Karten lokal auf dem Gerät gespeichert sind. Dadurch ist keine dauerhafte Internetverbindung notwendig. Die aktuellen Karten werden beim ersten Start gedownloadet, weshalb dieser bei verfügbarem WLAN erfolgen sollte.
Es gibt auch eine kostenlose Variante namens CoPilot GPS. Diese unterliegt jedoch etlichen Einschränkungen: http://copilotlive.com/de/compare/
So scheint es primär nur für die Verfolgung seiner Route verwendet werden zu können, da keine direkten Anweisungen ausgegeben werden. 1)
Deshalb geht es in diesem Abschnitt um die kostenpflichtige Version CoPilot Live Premium.
CoPilot Live Premium bietet den vollen Funktionsumfang eines Navigationssystems. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass Routen importiert werden können, die auf anderen Geräten erstellt worden sind. Diese kann man außerdem mit sogenannten Wegpunkten, welche nur auf circa 200m genau angefahren werden müssen, straßengenau vorausplanen. Des Weiteren hat es einen eingebauten GPS-Tracker und nimmt alle Fahrten auf, sodass sie sich später anschauen oder auch veröffentlichen lassen.
Diese Navigationssoftware läuft auch auf älteren/leistungsschwächeren Geräten flüssig, auf denen z. B. Navigon teilweise stockt.
Bei den Optionen, insbesondere bei einem persönlichen Geschwindigkeitsprofil, ist Vorsicht geboten. Durch die Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten ist schon die ein oder andere absurde Routenwahl aufgetreten.
Routen können ausschließlich im proprietären Dateiformat .trp gelesen werden.
CoPilot 8.3 kann mit den textbasierten Dateien der 8er-Version nichts mehr anfangen, sondern möchte bereits die binären Dateien der 9er-Version. Bis zur Version von mindestens 9.3 werden selbstredend die binären 9er-Dateien benötigt. Es gibt Hinweise, dass Version 9.4 wieder die textbasierten Dateien der 8er-Version verlangt.
Je nach Gegend hat sich circa ein Wegpunkt pro 5km bewährt.
Der Speicherort der Routen hängt teilweise vom gewählten Kartenumfang ab. Deswegen findet man ihn am leichtesten, wenn man unter Menü→Hauptmenü→Route→Routenplanung eine Route zum testen erstellt, speichert und dann auf der SD-Karte sucht. Es kann z. B. der Ordner /sdcard/com.alk.copilot.eumarket.premiumpan/EU/save/
sein.
Dort gespeicherte Routen können im selben Menü über Optionen→Laden aufgerufen werden.
Manchmal muss man spontan von der geplanten Route abweichen, wie es z. B. bei Umleitungen der Fall. Wenn jedoch ein Wegpunkt genau im gesperrten Abschnitt ist, wird immer versucht diesen anzufahren. Er wird auch nicht ignoriert, wenn man wieder auf seiner Route bereits den nächsten Wegpunkt erreicht oder explizit über das entsprechende Menü „Es sind x km meiner geplanten Route gesperrt.“ auswählt.
Man muss den Wegpunkt also manuell löschen. Bei einem einzelnen Punkt kann man das auf der Routenübersicht auf der Karte tun, welche einem direkt nach Auswahl von Menü→MeineRoute angezeigt wird. Bei mehreren Punkten berechnet diese Vorgehensweise jedoch die Route unnötigerweise nach jedem gelöschten Punkt neu. Deswegen sollte man dafür erst noch links oben „Route ändern“ auswählen, wodurch man wieder in die textbasierte Routenplanung des Routenimports gelangt.
Die mitgeloggten Fahrten werden je nach Kartenumfang z. B. im Ordner /sdcard/com.alk.copilot.eumarket.premiumeupan/gpstracks/
gespeichert. Das alte NMEA-Dateiformat .gps kann z. B. mit gpsbabel in das handelsübliche GPX konvertiert werden.
Navigon ist ein Offline-Navi. Das heißt, dass die Karten lokal auf dem Gerät gespeichert sind. Dadurch ist keine dauerhafte Internetverbindung notwendig. Die aktuellen Karten werden beim ersten Start gedownloadet, weshalb dieser bei verfügbarem WLAN erfolgen sollte.
Es ist bezüglich Routenberechnungsalgorithmen, Anweisungen, Prognosen von Fahrzeiten, Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit, Genauigkeit und vielem mehr kaum zu übertreffen. Unter anderem deswegen hat es jedoch auch vergleichsweise hohe Leistungsanforderungen an das Gerät.
Aktuelle Versionen bieten sämtliche Funktionalitäten der Autonavis. Darunter zählt auch die Routenplanung. Jedoch unterstützt diese ausschließlich Zwischenziele, die punktgenau angefahren werden müssen und mit einem „Sie haben Ihr Ziel erreicht.“ quittiert werden. Zudem lässt es auf Android keinen Import von Routen zu, die auf anderen Geräten wie z. B. dem PC erstellt worden sind. Damit ist es für die Verwendung auf dem Motorrad nur sehr eingeschränkt geeignet, da es primär für die reine „Von A nach B“-Navigation gedacht ist.
MotoPlaner.de läuft ausschließlich im ganz normalen Browser. Es kann ausgewählt werden, ob die Karten von Google Maps, OpenStreetMap u. a. verwendet werden sollen.
Möchte man eine geplante Route speichern, gibt es zwei Möglichkeiten:
Er unterstützt eine Vielzahl an unterschiedlichen Exportformaten und kann dadurch Routen für praktisch jede Navigationssoftware erstellen. Dabei kann die Route auch auf eine bestimmte Anzahl von Punkten aufgefüllt werden, damit andere Routenberechnungsalgorithmen zur gleichen Wegwahl führen.
siehe auch Navi-Halterungen