Das Hinterrad aller Modelle wird durch eine schwarz lackierte Kastenschwinge geführt, die zur Kettenspannung mit verschiebbaren Leichtmetallenden und Einstellgewinden versehen ist. Ein Aufkleber mit Markierungen erleichtert die Beurteilung des Verschleißzustandes der Kette.
Da die PC26 und das erste Modelljahr der PC32 (CB500R/T) mit Trommelbremse hinten ausgerüstet waren, spätere Modelle aber mit Scheibenbremse, sind die Schwingen unterschiedlich. Ein Austausch ist möglich, wenn Hinterrad, Bremsanlage und rechte Fußrastenplatte ebenfalls getauscht werden. Dieser Umbau ist einzelabnahmepflichtig.
Auch die CB braucht mal etwas Kosmetik. Spätestens wenn sich Steinschlag im Lack bemerkbar macht oder der Lack an den Schweißnähten aufbricht sollte man überlegen, etwas dagegen zu tun. Ich halte es für eine gute Gelegenheit, wenn die Kette gewechselt werden muss. Dann ist die Schwinge sowieso schon raus.
Der haltbarste Schutz ist eine Pulverbeschichtung. Damit diese aufgebracht werden kann, muss die Schwinge gestrahlt und entfettet werden. Das und die Einschmelztemperatur macht es erforderlich dass die Wälzlager demontiert werden müssen. Wer bei dieser Gelegenheit neue Lager einbauen möchte, sollte beachten, dass es sich bei den zwei Kugellagern um Industrielager handelt. Das Nadellager jedoch hat einen Außendurchmesser von 29 mm und ist deswegen nur bei Honda erhältlich. Unter Umständen muss man ein paar Tage Wartezeit einplanen und um die 30 Euro berappen. Es soll auch Sets geben, in denen alle Kleinteile enthalten sind.
Wer in diesen Vorgängen keine Erfahrung hat, sollte sich Rat bei einem Mechaniker und/oder dem Pulverbeschichter holen, auf was konkret bei der vorliegenden Schwinge geachtet werden sollte.