Zündsystem | ||
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Zündkerzen | (Standard NGK) | CR8EH - 9 |
(Standard NIPPON-DENSO) | U24FER - 9 | |
(Für überwiegenden Autobahnbetrieb: NGK) | CR9EH - 9 | |
(Für überwiegenden Autobahnbetrieb: NIPPON-DENSO) | U27FER - 9 | |
Elektrodenabstand | 0,8 - 0,9 mm | |
Zündzeitpunkt-Markierung „F“ | 14° vor BTDC bei 1300 min-¹ (U/min) |
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Beginn der Frühzündung | 2000 min-¹ (U/min) | |
Ende derFrühzündung | 3500 min-¹ (U/min) | |
Volle Frühzündung | 33° vor BTDC bei 3500 min-¹ (U/min) |
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Zündspulenwiderstand (Primärwicklung: bei 20°C) | 2,6 - 3,2 Ω | |
(SekundärwickIung mit Zündkerzenstecker) | 17,2 - 22,8 kΩ | |
(SekundärwickIung ohne Zündkerzenstecker) | 13,5 - 16,5 kΩ | |
Zündimpulsgeber-Widerstand (bei 20°C) | 450 - 550 Ω |
Warnhinweis |
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Bei Arbeiten mit laufendem Motor muß auf ausreichende Belüftung geachtet werden. Den Motor nie in einem geschlossenen Raum laufen lassen, da die Abgase giftiges Kohlenmonoxid enthalten, welches Bewußlosigkeit verursachen und zum Tod führen kann. |
Die CB500 ist mit einer Transistorzündung mit elektronisch gesteuerter Zündzeitpunktsverstellung (CDI) ausgestattet. Die Zündverstellung kann nicht eingestellt werden.
Bild: Schaltplanauszug
Die Zündimpulse werden über einem kontaktlosen Geber (Honda Art.Nr.: 30300MY5003) im Kupplungsgehäusedeckel von einem auf der Antriebswelle sitzenden Zündimpulsgeberrotor (Honda Art.Nr.: 30291MY5600) abgenommen.
Bild: Der Impulsgeber ist mit 2 Schrauben unverstellbar befestigt.
Die Elektronik im CDI hat Schaltausgänge für die beiden Zündspulen und einen Impulsausgang für den Drehzahlmesser.
Über einen Eingang wird die Zündung unterbunden wenn der Seitenständer ausgeklappt ist und kein Leerlauf eingelegt ist.
Die Kontolle des Zündzeitpunktes und der drehzahlabhängigen Verstellung ist mit einem Stroboskop möglich.
Bild: Kontrolle der Zündzeitpunktsverstellung
Die Steckverbindung des CDI ist recht dicht, daher ist der Stecker recht fest im Gehäuse und er wird mit 2 Sicherungsklips gehalten die zusammengedückt werden müssen. Beim Einstecken darauf achten, dass beide Seiten wieder eingerastet sind .
Die Hochspannungskabel der Zündanlage können getauscht werden. Am Kerzenstecker sind sie eingeschaubt An der Zündspule eingesteckt und mit einer Verschraubung gesichert.
Das in den Stecker reindrehen, ist eigentlich den Stecher draufdrehen. Das ist nicht leicht und hat manchmal keinen Kontakt, deshalb, wenn kein Duchgang zu messen ist, Kabel gut festhalten und Stecher mit Druck fester draufdrehen. Dann noch mal messen.
An den Spulen ist es ähnlich, da ist es nur einfacher zu erkennen und das Kabel wird nur fest reingesteckt, dann die Dichtringenschieben und den Überwurf festschrauben.
Immer die Reihenfolge beachten.
Erst den Stecker auf das Kabel drehen, messen ca.5KΩ , dann Überwurf, O-Ring, Dichtring (dünnes Ende zur Zündspule aufschieben, das Ende fest in die Zündspule stecken Dichtungen ranschieben und festschrauben.
Zum Messen eine Schraube oder Kerze in den Stecker stecken (Zündkerze kann auch noch einen Entstörwiderstand haben) sonst kann es sein, dass man meint kenen Durchgang zu haben.